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Esteban Murillo “Kinder die Früchte essen” 50 x 70 cm

MU-004 Kinder die Fruechte essen_RL

208,25  inkl. Versand

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Das schwer und kräftige Werk von Esteban Murillo “Kinder die Früchte essen” 50 x 70 cm eignet sich wegen seiner Farben besonders für Wohnzimmer und Küche & Anrichte, macht sich aber auch in Hotel & Gastronomie sowie Seniorenresidenz gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Französisch – Mediterran oder Retro – Klassisch oder Modern – Minimalistisch

Feine Meister-Kunstkopie, individuell für Sie produziert Handgemachte Pinselstrichoberfläche nach Art des Künstlers Perfekte Farben, 99 Jahre lichtecht, lösungsmittelfrei, wasserresistent Echte deutsche Baumwoll-Künstlerleinwand 390g/qm Qualitäts-Galerie-Keilrahmen aus Deutschland (FSC)

Kunststil: Barock Originalgröße: 104 x 146 cm in Öl auf Leinwand Original: Alte Pinakothek, München Liebhaberwert: 3 – 4 Mio.€ ———————————————

Additional Information

Größe 70 × 50 × 0.5 cm
Größe und Rahmen

Rahmenlos 50 x 70 cm, Rahmenlos 17 x 24 cm, Auf Keilrahmen 50 x 70 cm, Auf Keilrahmen 17 x 24 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 50 x 70 cm

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    Magic blau auf Silberdurchrieb, 3,2 cm breit
    Lehar Echt-Weißgold, 5,0 cm breit
    Anvil aged steel Schattenfuge 4,8 cm breit
    Omnia Echt-Gold 22 Karat, 3,0 cm breit
    Schattenfuge Guggenheim Echt-Gold 22 Karat, 3,5 cm breit
    Fenice schwarz, 4,9 cm breit
    Fenice weißgrau, 4,9 cm breit
    Magic orange auf Silberdurchrieb, 3,2 cm breit
    Tate Soft Silber, 3,8 cm breit
    Nordic Silver, 4,3 cm breit

Product Description

Bartolome Esteban Murillo (1618-1682) zählt zu den großen Malern des spanischen Barock. Geboren wurde er in Sevilla als eines von 14 Kindern. Sein Vater war Barbier und gleichzeitig Chirurg – was aus heutiger Sicht doch etwas befremdlich wirkt, war im 17. Jahrhundert eine durchaus übliche Kombination. Seine Mutter, Maria Perez Murillo entstammte einer Familie von Malern und Silberschmieden. Murillo, der Name unter dem sich der junge Künstler einen Namen machte, stammt also von mütterlicher Seite und zeigt, wie nahe Bartolome seiner Mutter gestanden haben muss. Murillo verlor seine Eltern sehr früh und wuchs bei seiner Schwester auf, die mit einem Arzt verheiratet war und in guten, ja begüterten Verhältnissen lebte. So konnte sie dem jüngeren Bruder in Sevilla eine gründliche Ausbildung ermöglichen. Durch seinen Lehrmeister Castillo lernte er die großen Maler seiner Zeit kennen. Als Castillo 1638 die Stadt verließ, machte sich der kaum zwanzig jährige junge Maler „selbständig“ – ein ganz früher junger Wilder, der sich seinen Weg bahnte. Murillos Liebe galt der christlichen Malerei, mindestens ebenso viel Ruhm erlangte er durch seine Genremalerei. Beiden Thematiken war er gleichermaßen zugetan, in beiden Genres schuf er einzigartige und bleibende Werke, die ihn schon zu Lebzeiten wohlhabend und berühmt machten. Trotzdem blieb Murillo immer seinen Wurzeln verhaftet. Zusammen mit Diego Velasquez gilt er als volkstümlichster Maler des spanischen „Goldenen Zeitalters“. Das künstlerisch ungemein produktive Siglo d’Oro hat der Welt nicht nur eine Fülle großartiger Gemälde, sondern auch die unvergleichlichen Dichtungen Calderons und Lope de Vegas geschenkt. Murillo hat eine ganze Reihe von Kinderbildern geschaffen, deren Titel frei und mutig klingen und einen fast schon modernen Ton anschlagen. Kinder beim Würfelspiel, Kinder mit der Muschel oder eben das Bild Kinder die Früchte essen. Plastische und lebendige Beispiele von Murillos großer Kunst. Sicherlich haben bei Murillos Kinder-Motiven die eigenen familiären Erfahrungen prägend gewirkt. Im Bild Kinder die Früchte essen, sind erkennbar Straßenkinder dargestellt. Ihre Kleidung ist alt und zerschlissen, sie gehen barfuß, die nackten Füße sind braun gebrannt und schmutzig. Aus der Umgebung und dem Hintergrund ist nicht zu erkennen, wo genau die Szene situiert ist, vielleicht am Straßenrand oder am Rande einer verlassenen Plaza oder auf einem freien Feld. Das „Setting“ ist in diesem Fall für den Betrachter auch nicht entscheidend – wichtig und unwiderstehlich ist die Wärme, die das Bild Kinder die Früchte essen durch seine Farbgebung ausstrahlt. Wir sehen zwei offensichtlich arme, heruntergekommene Kinder, die vollkommen dem Augenblick hingegeben sind. Sie sind mit sich beschäftigt, zufrieden und entspannt, sie haben zu essen, sind einander zugewandt und teilen, was sie haben. Das Bild ist eine Momentaufnahme. Der Henkel mit Trauben baumelt verführerisch über dem Mund des einen Jungen, während der andere zwei große Scheiben einer bereits angebissenen Honigmelone im Schoß hält. Die Kinder leuchten im Zentrum des Bildes. Die Innerlichkeit der geistlichen Malerei trifft sich hier aufs wunderbarste mit der Alltagskunst, die Kindergesichter sind keck und ausdrucksstark. Die große Kunst Murillos besteht darin, dass es ihm gelingt, die Würde und das Glück des Augenblicks im Bild festzuhalten. Er schönt oder stilisiert die Armut nicht, aber er nimmt sie auch nicht in Dienst, ist kein Ankläger, sondern ein Erzähler, der das Leben, wie es ist, im Bild festhält. Der Betrachter i tritt still zurück und beobachtet eine kleine, unspektakuläre Szene am Rande, die Wärme und Zuneigung vermittelt. Die nackte Armut war im Spanien des 17. Jahrhunderts allgegenwärtig, noch zu Lebzeiten Murillos durchlief die Stadt Sevilla einen tiefgreifenden wirtschaftlichen Niedergang.. Sevilla verarmte in dem Maße, in dem seine Konkurrentin, die Hafenstadt Cadiz, prosperierte. Wer das einfache Volk in seiner Bedrängnis, aber auch in seinen spontanen Glücksmomenten erleben wollte, brauchte in Sevilla nur auf die Straße zu treten. Murillo hat, wie seine „Kinder“ zeigen, von dieser Gelegenheit reichlich Gebrauch gemacht und aus dem Alltagsleben unvergängliche Kunst geschaffen. Dieses Bild Kinder die Früchte essen ist eine hochwertige Replik, welches im Original in der Alten Pinakothek in München hängt. Es ist ein Stück barockes Spanien und hat gleichzeitig eine fast moderne, sehr gegenwärtige Ausstrahlung. Die warmen rotbraunen Farbtöne leuchten, der eher sachliche und geradlinige Rahmen Variation Mailand steht in feinem Kontrast zu den weichen Farben und runden Formen. Ein wunderbarer Blickfang z.B. in einer Essecke.

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