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Joseph Grassi “Luise – Königin von Preussen” 40 x 60 cm

GRJ-001 Luise Koenigin von Preussen_RL

193,97  inkl. Versand

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Das schwer und kräftige Werk von Joseph Grassi “Luise, Königin von Preussen” 40 x 60 cm eignet sich wegen seiner Farben besonders für Wohnzimmer und Schlafzimmer, macht sich aber auch in Hotel & Gastronomie gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Asiatisch oder Landhaus

Feine Meister-Kunstkopie, individuell für Sie produziert Handgemachte Pinselstrichoberfläche nach Art des Künstlers Perfekte Farben, 99 Jahre lichtecht, lösungsmittelfrei, wasserresistent Echte deutsche Baumwoll-Künstlerleinwand 390g/qm Qualitäts-Galerie-Keilrahmen aus Deutschland (FSC)
Kunststil: Klassizismus Originalgröße: folgt Original: Unbekannt Wert für Liebhaber: 100 - 500 T€ ---------------------------------------------

Additional Information

Größe 60 × 40 × 0.5 cm
Größe und Rahmen

Rahmenlos 40 x 60 cm, Rahmenlos 16 x 24 cm, Auf Keilrahmen 40 x 60 cm, Auf Keilrahmen 16 x 24 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 40 x 60 cm

Klicken Sie hier um Ihr Bild zu rahmen

    Tate Satin Black, 3,2 cm breit
    Mozart Gold metallisiert, 6,0 cm breit
    Nordic Silver, 4,3 cm breit
    Schattenfuge Guggenheim Echt-Weißgold 12 Karat 3,5 cm breit
    Murano petit champagner, 3,5 cm breit
    Murano small champagner, 3,8 cm breit
    Van Gogh Antik Gold, 4,9 cm breit
    Murano champagner, 5,2 cm breit
    Fenice silber, 4,9 cm breit
    Komodo schwarz, 3,9 cm breit

Product Description

Das Gemälde „Luise, Königin von Preussen“ von Joseph Grassi ist ein elegantes Frauenportrait von Anmut und Grazie. Zarte Rot-Braun-Töne geben dem Motiv „Luise, Königin von Preussen“  die nötige Weichheit im Dagegenstellen von dunklen Erdtönen. Gekonntes Inbildsetzen der Licht- und Roteffekte zum Schattenbereich.

Preußen gilt uns bis heute als ein militärisch-puritanisch, von strengem Rationalismus geprägtes Staatswesen. Friedrich der Große hat dieses Bild, „Luise, Königin von Preussen“ von Joseph Grassi wesentlich geprägt, zu Zeiten der Königen Luise wurde es von Napoleon zertrümmert. Die 1776 als Luise Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz geborene Gemahlin des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. ist der Inbegriff eines anderen, menschlicheren Preußen. Mit ihrer natürlichen Fraulichkeit entsprach sie dem romantischen Zeitgeist, Ihre Volksnähe stand in krassem Gegensatz zu den abweisenden, auf Distanz bedachten preußischen Herrschern. Sie verkörperte die Hoffnung auf ein anderes, der Zukunft zugewendetes Preußen. Ihre Begegnung mit Napoleon in Tilsit und ihr früher Tod im Jahre 1810 machten sie dann zu einer kultisch verehrten “guten Königin Luise”.

Das Porträt „Luise, Königin von Preussen“ von Joseph Grassi war ein wichtiger Baustein zu dieser Legendenbildung. Es zeigt uns die Königin im Jahr 1802 in einer Gestalt, die für preußische Herrscherporträts bis dahin kaum vorstellbar war. Eine Frau, die nur sehr bescheidene herrschaftliche Insignien trägt und eine sehr weibliche und weiche Ausstrahlung hat. Mit natürlichem, freundlich zugeneigtem und dennoch zurückhaltendem Blick schaut sie dem Betrachter entgegen. Aus ihrem duftig zurückgekämmten Haar haben sich aberwitzig einige Lockensträhnen gelöst, ihre Wangen sind leicht gerötet, die Lippen frisch und lebensvoll.

Das Bild Luise, Königin von Preußen von Joseph Grassi hat nichts strenges, hierarisch-zurückweisendes. Wüssten wir nicht, dass es sich bei dem Porträt um die Gemahlin eines Königs handelt, könnte es sich auch um eine ländliche Adlige oder eine Frau aus dem Bürgertum handeln. Die Eigenschaften, die sie verkörpert, werden wichtiger als die Stellung die sie einnimmt. Dennoch hat das Bild nichts anbiedernd-populistisches. Kein volkstümliches Porträt, sondern ein äußerst kunstvolles, mit vollendeter, zarter Farbgebung komponiertes Bildnis einer selbstbewussten jungen Frau, die sich ihrer Wirkung durchaus bewusst gewesen sein dürfte. Die Königin war zudem kein ganz ungeübtes Modell. Bereits 1795 posierte sie zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Friederike für die sogenannte “Prinzessinnengruppe” des berühmten Bildhauers Johann Gottfried Schadow, der auch Quadriga am Brandenburger Tor geschaffen hat.

Dank dem Porträt von Joseph Grassi ist das Bild Luise, Königin von Preußen der Nachwelt als weiblich-freundlicher Abglanz des preußischen Glanz und Gloria im Bild erhalten geblieben. Während Friedrich der Große im – bei uns ebenfalls als Replik erhältlichen – Porträt von Anton Graff nachdenklich zurückzublicken scheint, tritt Luise dem Betrachter als Verkörperung der Zukunft entgegen. Zwei Seiten von Preußens Mythos die weiter wirken und gerade in schwierigen Zeiten zum Nachdenken und Schauen anregen. Vielleicht sogar als Doppelporträt in einem klassischen Ambiente?

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