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Auguste Renoir “Mädchen mit Gießkanne” 18 x 23 cm

RE-M02 Maedchen mit Giesskanne_RL

148,75  inkl. Versand

Enthält 19% Mehrwertsteuer
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Lieferzeit: ca. 10 Werktage

Das farbige Werk von Auguste Renoir “Mädchen mit Gießkanne” 18 x 23 cm eignet sich wegen seiner Farben besonders für Küche & Anrichte und Flur & Durchgang, macht sich aber auch in Seniorenresidenz gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Französisch – Mediterran oder Landhaus

Feine Meister-Kunstkopie, individuell für Sie produziert
Handgemachte Pinselstrichoberfläche nach Art des Künstlers
Perfekte Farben, 99 Jahre lichtecht, lösungsmittelfrei, wasserresistent
Echte deutsche Baumwoll-Künstlerleinwand 390g/qm
Qualitäts-Galerie-Keilrahmen aus Deutschland (FSC)

Kunststil: Post-Impressionismus
Originalgröße: 73 x 100 cm in Öl auf Leinwand
Original: National Gallery, Washington
Liebhaberwert: 40 – 60 Mio.€
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Additional Information

Größe 23 × 18 × 0.5 cm
Größe und Rahmen

Rahmenlos 18 x 23,5 cm, Auf Keilrahmen 18 x 23,5 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 18 x 23,5 cm

Klicken Sie hier um Ihr Bild zu rahmen

    Petit Antiksilber, 1,8 cm breit
    Magic grün auf Silberdurchrieb 3,2 cm breit
    Tate Satin Black, 3,2 cm breit
    Loft 24 silber auf schwarz, 2,4 cm breit
    Komodo schmal rot, 2,6 cm breit
    Magic schwarz-grau auf Silberdurchrieb, 3,2 cm breit
    Schattenfuge Guggenheim Echt-Weißgold 12 Karat 3,5 cm breit
    Tate Soft Silver schmal, 1,8 cm breit
    Anvil aged steel Schattenfuge 4,8 cm breit
    Nordic silver, 2,8 cm breit

Product Description

Kinderbildnisse haben in der europäischen Malerei eine lange Tradition, die im 18. Jahrhundert in England in neuer Form wiederbelebt wurde. “Die Entdeckung der Kindheit” war vor einigen Jahren Thema einer Ausstellung im Frankfurter Städel. Dort wurde in beeindruckender Weise gezeigt, wie sich der Blick auf die Kindheit im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat und wie dieses veränderte Bild sich in der Malerei widerspiegelt. In Porträts alter Meister sind Kinder häufig als kleine Erwachsene in Szene gesetzt. Sie sitzen ernst und aufrecht, tragen steife Kleidung, hohe Krägen mit Spitzenbesatz und haben wenig von dem, was wir heute als kindlich begreifen. Dies ändert sich im 18. Jahrhundert – im wirklichen Leben ebenso wie in der Malerei. Kinder dürfen Kind sein und die Welt unter Anleitung selbstständig entdecken. Kinder oder Kindergruppen, die sich frei in der Natur bewegen, sind ein gern verwendetes Motiv der englischen Malerei z.B. bei Thomas Gainsborough, Thomas Lawrence, Joshua Reynolds oder Anthonis van Dyck, der die moderne Porträtmalerei wesentlich mit geprägt hat.

Frauen und Kinder gehörten – gut 150 Jahre später – auch zu den Lieblingsmotiven von Auguste Renoir. Das Bild „Mädchen mit Gießkanne“ von Auguste Renoir gilt als eines der schönsten Kinderporträts des Impressionismus. Renoirs Welt ist die Welt des bürgerlichen Mittelstandes. Eine ideale, ästhetische Welt, in der Armut und Arbeitswelt ausgespart sind. Auch das kleine, bildhübsche Mädchen im Bild „Mädchen mit Gießkanne“ von Auguste Renoir entstammt erkennbar einer “besseren” Familie. Es ist fein herausgeputzt, das blaue Kleidchen ist mit feinen Litzen und Spitzen verziert, die Spitzenunterwäsche lugt unter dem Rock hervor, die knöchelhohen Stiefelchen glänzen schwarz. Die dunkelgrüne Gießkanne, die das Mädchen zierlich in der rechten Hand trägt, ist nicht für die Gartenarbeit gedacht. Ein Spielzeug oder Zierstück, mit dem das Kind für den Maler Auguste Renoir posiert. Aufrecht, seiner selbst bewusst und ein wenig neugierig schaut es aus dem Bild heraus nach rechts am Betrachter vorbei und scheint seinen Blick trotzdem zu streifen. Es lächelt – fast sieht es aus, als müsse es ein lautes Herauslachen unterdrücken. Die blondgelockten Haare glänzen in der Sonne.

Die Szenerie wirkt arrangiert und gleichzeitig natürlich. Eine heitere, entspannte Szenerie. Vielleicht hat das Kind eben noch im Garten gespielt? Der kleine Blumenstrauß, den es achtlos in der linken Hand hält, scheint darauf hinzudeuten.

Auffallend bei Auguste Renoir sind hier in dem Bild „Mädchen mit Gießkanne“ die Bildaufteilung und die flächige Darstellung. Das Mädchen wirft keinen Schatten, es steht als Figur im Ausschnitt einer Gartenlandschaft, die vor allem Fläche ist. Die Perspektive ist frei gewählt. Vorder- und Hintergrund des Bildes befinden sich in einer Ebene. Die geschwungene Linie des gelbgoldenen Weges markiert die Trennlinie zu einer mattgrünen, mit plastischem Pinselstrich konturierten Rasenfläche. Kopf und Oberkörper des Mädchens stehen vor der dunkelgrünen Wiese, die Beine mit den dunklen Stiefeletten auf dem sandfarben leuchtenden Weg. Alle Farbelemente finden im Bild eine Entsprechung. Die hellen Lichttupfer auf dem Weg korrespondieren mit dem goldfarbenen Haar, der grüne Blütenstrauch im Vordergrund findet Widerhall in der Wiese und in der Gießkanne im Zentrum des Bildes. Die dunklen Stiefel korrespondieren mit den schwarzen Augen des Kindes, die kecke rote Schleife im Haar mit dem roten Mund und den zart getupften roten Blüten im Hintergrund.

Die fast ikonenartige, flächige Darstellung des Bildes Mädchen mit Gießkanne erinnert von fern an ein Fresko. Ein bezauberndes Bild, das in einem hellen, offenen Raum besonders gut zur Geltung kommt.

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