Auguste Renoir “Zwei Mädchen am Klavier” 40 x 50 cm
Das schwer und kräftige Werk von Auguste Renoir “Zwei Mädchen am Klavier” 40 x 50 cm eignet sich wegen seiner Farben besonders für Wohnzimmer, macht sich aber auch in Hotel & Gastronomie sowie Seniorenresidenz gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Landhaus oder Retro – Klassisch
Feine Meister-Kunstkopie, individuell für Sie produziert Handgemachte Pinselstrichoberfläche nach Art des Künstlers Perfekte Farben, 99 Jahre lichtecht, lösungsmittelfrei, wasserresistent Echte deutsche Baumwoll-Künstlerleinwand 390g/qm Qualitäts-Galerie-Keilrahmen aus Deutschland (FSC)
Kunststil: Post-Impressionismus Originalgröße: 59 x 69 cm in Öl auf Leinwand Original: Musée d´Orsay, Paris Liebhaberwert: 40 – 60 Mio.€ ———————————————
Additional Information
Größe | 50 × 40 × 0.5 cm |
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Größe und Rahmen | Rahmenlos 40 x 50,5 cm, Rahmenlos 18 x 23 cm, Auf Keilrahmen 40 x 50,5 cm, Auf Keilrahmen 18 x 23 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 40 x 50,5 cm |
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Product Description
Der Maler Auguste Renoir, der in der Reihe der großen französischen Impressionisten steht, war ein unerschöpflicher, fast besessener Maler. Seine Bilder strahlen Heiterkeit und ästhetische Harmonie aus. Ganz bewusst ging es ihm in seinen Bildern darum, liebliche, lebensvolle Momente und Menschen fest zu halten. Wohl auch deshalb, weil er selbst durchaus nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens gestanden hat. In jungen Jahren bestritt Auguste Renoir, Kind einer Arbeiterfamilie, seinen Lebensunterhalt, indem er Fächer, Markisen und Wappen kolorierte. In den ersten Jahren seiner Tätigkeit als freischaffender Maler lebte er in bitterer Armut, kaum, dass sein Geld für eine tägliche Mahlzeit ausreichte. Mit großer künstlerischer Verve, immensem Fleiß und Zielstrebigkeit machte er sich als Impressionist einen Namen, konnte einflussreiche Sponsoren für sich gewinnen und war einer der gefragtesten Porträtmaler seiner Zeit. Das Bild „Zwei Mädchen am Klavier“ von Auguste Renoir ist im Jahr 1892 entstanden und steht am Beginn der späten Schaffensphase des Künstlers. Nach mehreren Auslandsaufenthalten – Italien, Algier, Guernsey – war der nunmehr 40-jährige Auguste Renoir in den 1880er-Jahren in eine Schaffenskrise geraten und hatte sich malerisch neu orientiert. Der Maler Auguste Renoir entfernte sich immer mehr vom Impressionismus und wandte sich dem Klassizismus zu: Klare Formen, weiche Farben und eine realistische, fast schon naturalistische Bildgestaltung bestimmten fortan sein Werk. Seine Bilder bezaubern durch die Poesie des Augenblicks, dessen Stimmung sich in allen bildlichen Details verfängt Wir sehen eine, im bürgerlichen Milieu angesiedelte, typisch häusliche Szene bei dem Bild Zwei Mädchen am Klavier. Musik- und Kunsterziehung waren ein wichtiges Element der weiblichen Bildung. Im Mittelpunkt der Szenerie stehen die beiden Mädchen, denen das Gemälde seinen Titel verdankt. Das zierliche, am rechten Bildrand platzierte Klavier und das an einem fein ziselierten Notenhalter befestigte Notenheft, lenken die Blickrichtung der Mädchen und die des Betrachters. Beide Mädchen sind dem Klavier und gleichzeitig einander zugeneigt. Ein Bild voll Vertrautheit, kindlichem Eifer und Hingabe. Die eine, wohl ein wenig jüngere der Beiden, sitzt am Klavier. Ihre langen blonden Locken werden durch ein schimmerndes grünes Band zurückgehalten – ebenso wie ihr Kleid, das in der Taille mit einer lockeren grünen Schleife gefasst ist. Das zweite Mädchen, dunkelhaarig und von anrührender Ernsthaftigkeit, beugt sich seitlich über die Freundin oder Schwester. Ihr linker Arm findet Halt an der Stuhllehne, der rechte Arm stützt sich, locker angewinkelt, am Klavier ab. Die graziöse Handbewegung scheint den Takt einer imaginären Melodie anzudeuten. Beide Mädchen auf dem Bild Zwei Mädchen am Klavier sind vollkommen mit sich und ihrer Aufgabe beschäftigt. Die Klavierspielerin scheint gerade ins Stocken geraten, ihre Wangen sind leicht gerötet. Mit der linken Hand blättert sie das Notenblatt um, die rechte Hand ruht, zart und vorsichtig, auf der Tastatur. Alle Farben und Formen im Bild sind weich und fließend. Die Kleider der beiden Mädchen fallen in weichen Wellen. Die dreiviertellangen Ärmel der Kleider sind leicht zurückgeschoben, so dass die zierlichen Rundungen und Bewegungen der Arme und Hände im Zentrum des Bildes einen harmonischen Reigen zu bilden scheinen. Ein üppig geraffter, mattgrüner Vorhang im Hintergrund verdeckt den Blick auf den in der hinteren Perspektive angedeuteten Wohnraum – Polstermöbel, getupfte Gemälde an der Wand. Die sanften Farben des Gemäldes changieren zwischen matten Rot-, Braun- und Cremetönen und milchig schimmerndem, verwischtem Grün. Sogar die sanften Rundungen der auf dem Klavier platzierten Blumenvase korrespondieren mit der Farbstimmung. In der dunkelgrünen, mit Ornamenten verzierten Vase sind locker, fast achtlos, einige Blütenstengel drapiert. Die rosa, weiß und sanft rot getupften Blüten sind ein Widerhall der Mädchenkleider. Ein Gemälde, das sich in jedem, in ruhigen und warmen Tönen möblierten Wohnraum gut macht, besonderen Charme aber im Wechselspiel zwischen Bildmotiv und realem Ambiente entfaltet: Als Blickfang über einem Klavier.