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Jean-Francois Millet “Die Ährenleserinnen” 70 x 50 cm

MI-001 Die Aehrenleserinnen_RL

208,25  inkl. Versand

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Lieferzeit: ca. 10 Werktage

Das schwer und kräftige Gemälde von Jean-Francois Millet “Die Ährenleserinnen” 70 x 50 cm eignet sich auf Grund seiner Töne besonders für Wohnzimmer, macht sich aber auch in Hotel & Gastronomie sowie Seniorenresidenz gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Französisch – Mediterran oder Landhaus

Feine Meister-Kunstkopie, individuell für Sie produziert Handgemachte Pinselstrichoberfläche nach Art des Künstlers Perfekte Farben, 99 Jahre lichtecht, lösungsmittelfrei, wasserresistent Echte deutsche Baumwoll-Künstlerleinwand 390g/qm Qualitäts-Galerie-Keilrahmen aus Deutschland (FSC)

Kunststil: Realismus Originalgröße: 110 x 83 cm in Öl auf Leinwand Original: Musée d´Orsay, Paris Liebhaberwert: 27 Mio.€ ———————————————

Additional Information

Größe 50 × 70 × 0.5 cm
Größe und Rahmen

Rahmenlos 70,5 x 50 cm, Rahmenlos 23 x 17 cm, Auf Keilrahmen 70,5 x 50 cm, Auf Keilrahmen 23 x 17 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 70,5 x 50 cm

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    MEDICI I Florentiner Gold, verziert, antik, 5,0 cm breit
    Fürstenstein Echt-Gold antik, handpoliert, 4,0 cm breit
    Magic rot auf Silberdurchrieb, 3,2 cm breit
    Anvil II aged steel, 4,0 cm
    Komodo Schattenfuge rot 6,8 cm breit
    Loft 24 silber auf schwarz, 2,4 cm breit
    Omnia Münchner Altgold, 3,0 cm breit
    Fenice silber, 4,9 cm breit
    Magic gelb auf Silberdurchrieb, 3,2 cm breit
    Tasco IV Gold mit Rotpoliment, 3,6 cm breit

Product Description

Jean-Francois Millet (1814-1875) war ein Künstler, der zu Lebzeiten auf lebhaftes, aber sehr unterschiedliches Interesse stieß. Der Realismus seiner Motive, die vor allem die Härten des bäuerlichen Lebens schilderten wurden von manchen Betrachtern und Repräsentanten der französischen Obrigkeit als “revolutionär” gebrandmarkt. Eine Bezeichnung, die der aus der Normandie stammende Sohn einer begüterten Bauernfamilie aber stets von sich gewiesen hat. Trotz so gearteter Vorwürfe war Millet erfolgreich und galt neben Camille Corot als führender Vertreter der “Schule von Barbizon”. Die Angehörigen dieser Schule waren aber keiner gemeinsamen Ästhetik verpflichtet, sondern gehörten einer 1830 von Theodore Rousseau in dem Dorf Barbizon gegründeten Künstlerkolonie an. Eine Art Worpswede vor den Toren von Paris. Neben seinen realistischen Bauernszenen schuf Millet zahlreiche Porträts. In seiner späten Phase wandte er seine Aufmerksamkeit der Landschaftsmalerei zu. Sein Bild “Frühling” weist fast impressionistische Züge auf.

„Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet ist eines der populärsten Werke Millets und der realistischen Malerei des 19. Jahrhunderts überhaupt. Hier bewegte sich der normannische Bauersohn im wahrsten Sinn des Wortes auf einem Feld, auf dem er zu Hause war. „Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet repräsentieren eine Art bäuerlich-ländliches Proletariat. Sie haben die Erlaubnis, nach getaner Arbeit und eingebrachter Ernte die liegengebliebenen Ähren für ihren eigenen Gebrauch aufzulesen. Das muss schnell geschehen, denn die Sonne ist bereits am Untergehen. Das Auflesen der Ähren ist ein mühevolles Geschäft. Die drei Frauen auf dem abgemähten Feld zeigen uns alle drei Phasen ihrer schweren Arbeit am Ende des Tages: sich bücken, die Ähren einsammeln, sich wieder aufrichten.

Der Ertrag dieser Arbeit, das zeigt der Blick auf das karge Feld, ist spärlich und lohnt der Mühe nur dann, wenn einem die Umstände keine andere Wahl lassen. Die Frauen machen dementsprechend einen müden und erschöpften Eindruck im Portrait „Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet. Wohin der ländliche Reichtum gegangen ist, kann man im Hintergrund des Bildes sehen. Dort türmt sich eine üppige Ernte gen Himmel. Die Erntearbeiter, die sie – wie man vermuten kann – eingebracht haben, betrachten das Ergebnis ihrer Arbeit zufrieden.

Rechts im Bildhintergrund des Portraits „Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet ist ein Reiter zu sehen, vermutliche ein Aufseher oder Gutsverwalter. Damit gibt Millet mit einfachen Mittel, der Arbeit der Ährenleserinnen einen unmittelbaren sozialen Kontext. Aufseher, Arbeiter und ganz am Ende die armen Frauen, denen Millets ganze Aufmerksamkeit gilt. Dennoch lassen sich aus dem Werk „Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet keine agitatorischen oder sozialanklägerischen Botschaften herauslesen. Und dies gerade wegen des realistischen Vorgehens des Malers. Wir sehen eine Szene, wie sie sich in jener Zeit unzählige Male ereignet haben dürfte. Die realistische Malweise selbst war das Skandalon, das zeitgenössische Kritiker fürchteten. Jean-Francois Millet zeigt in seinem Werk „Die Ährenleserinnen“ Mensch und Natur in den gegebenen Verhältnissen und rückt dadurch auch die sozialen Unterschiede in den Blickpunkt. Genauso wie auf die Anklage verzichtet Millet auf jegliche Idyllisierung oder Bukolik, wie sie für die Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts typisch war. Keine verträumte, Flöte spielenden Hirtenknaben, keine Schäferszenen, nur drei arme, erschöpfte Landarbeiterinnen – für viele Kunstliebhaber des 19. Jahrhunderts war das Provokation genug.

In ihrem geradlinigen Realismus aus dem Geist des 19. Jahrhunderts sind „Die Ährenleserinnen“ von Jean-Francois Millet ein Werk, das in ein klassisch eingerichtetes Arbeitszimmer oder einen größeren, repräsentativen Eingangsbereich passt. In einer modernen, eher kühlen Wohnlandschaft setzt das Bild einen ganz bewussten Kontrast. Der Rahmen Granada unterstreicht die handwerkliche Sorgfalt und die motivische Dichte dieses bedeutenden Beispiels einer klassisch-realistischen Malerei mit ihrer bei aller Härte des Subjets warmen Farbgebung.

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