Rembrandt
Der holländische Maler und Grafiker Rembrandt Harmensz. van Rijn wird 1606 in Leiden geboren. 1613-20 besucht er dort die Lateinschule. 1621-23 ist er Schüler des Malers Isaack Nicolai Swanenburch, bis 1624 bei Pieter Lastman. Bis 1631 arbeitet er als selbständiger Maler in Leiden, danach lebt Rembrandt bis zu seinem Tod in Amsterdam. 1634 heiratet er Saskia van Uylenburgh, die bereits 1642 stirbt. Ab 1642 lebt er mit Hendrickje Stoffels zusammen, mit ihr hat er den Sohn Titus. Bedingt durch seine Sammelleidenschaft und ausbleibende Aufträge erleidet Rembrandt 1656 einen vollständigen finanziellen Zusammenbruch, sein gesamter Besitz sowie sein Haus werden versteigert. Rembrandt gilt heute als der bedeutendste und vielseitigste holländische Künstler, der mit seinen Werken weit über Zeit und Grenzen hinaus auf andere Künstler eingewirkt hat. Die große Zahl der Schüler und Kopisten sorgen bis heute für Unklarheit bei der Zuschreibung der eigenhändigen Werke. Die Rembrandt-Forschung geht als Kernbestand an eigenhändigen Werken des Künstlers von etwa 230 Gemälden, 290 Radierungen und um 1.000 Zeichnungen aus. Rembrandt stirbt 1669 völlig mittellos in Amsterdam. In seinem ehemaligen Haus in Amsterdam ist heute das Rembrandt-Museum untergebracht.
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