Corot Jean Baptiste
Jean Baptiste Camille Corot (1796-1875) ist einer der großen Landschaftsmaler des 19. Jahrhundert. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der sogenannten Schule von Barbizon, einer eher losen Künstlervereinigung, die ihr Domizil in den gleichnamigen Ort, vor den Toren von Paris, aufgeschlagen hatte. Corot war der Sohn einer wohlsituierten, bürgerlichen und gleichwohl sehr modernen Familie. Corots „Maman“ war – ungewöhnlich für die damalige Zeit – berufstätig und als Modistin sehr aktiv und erfolgreich. auch die Mutter beruflich sehr aktiv. Der kleine Camille wurde von einer Amme betreut und wuchs getrennt von seinen Eltern auf dem Lande auf.
Nach dem Besuch des Gymnasiums erlernte er erst einmal einen „ordentlichen Beruf, nämlich den des Tuchhändlers. Ein beruflicher Werdegang, der nicht lange vorhielt. Mit 26 Jahren entschloss er sich, ganz seinen künstlerischen Neigungen zu folgen. Sein Lehrmeister in der Malerei war Jean Victor Bertin, ein bedeutender Vertreter der klassischen Landschaftsmalerei. Corot selbst wurde zum Lehrmeister von Camille Pissaro, der – obwohl er nicht ganz den Rang eines Monet oder Renoir erreichte – zu den bekanntesten französischen Impressionisten zählt.
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