Max Liebermann “Das Café” 50 x 40 cm
Das schwer und kräftige Werk von Max Liebermann “Das Café” 50 x 40 cm eignet sich wegen seiner Farben besonders für Wohnzimmer und Küche & Anrichte, macht sich aber auch in Hotel & Gastronomie gut. Es passt gut zum Einrichtungsstil Französisch – Mediterran oder Shabby – Vintage
Additional Information
Größe | 40 × 50 × 0.5 cm |
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Räume | |
Farbe | |
Bildformate | |
Größe und Rahmen | Rahmenlos 50 x 40 cm, Rahmenlos 23 x 18 cm, Auf Keilrahmen 50 x 40 cm, Auf Keilrahmen 23 x 18 cm, In Öl handgemalt auf Keilrahmen 50 x 40 cm |
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Product Description
„Das Café“ als gesellschaftlicher Mittelpunkt war eine der inoffiziellen Institutionen der klassischen Moderne. Künstler, Intellektuelle, Bohemiens und Flaneure aber auch Geschäftsleute und das Großbürgertum, sie alle hatten “ihr” Café. Noch im letzten Jahrhundert herrschte in den europäischen Metropolen eine klassische Cafékultur, die ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens war. Das Café, so kann man etwas verallgemeinernd sagen, war die “Stammkneipe” der Belle Epoque. Noch heute geben sich Cafés, die einen nostalgisch-verspielten Stil pflegen, gerne einen Jugendstil-Touch.
Kein Wunder also, dass sich auch die Maler der beginnenden Moderne das Café als Motiv für sich entdeckten. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist Max Liebermanns Werk „Das Café“. Schon aus dem Titel kann man schließen, dass hier nicht ein bestimmtes Café an einem bestimmten Platz gemeint ist, sondern dass es um eine Art “ideales” Café im Verständnis des Malers Liebermann geht. Wie so oft im Werk Liebermanns geht auch in diesem Gemälde das städtische Leben, das Treiben der Großstadt in Natur über. Bei Liebermanns Werk „Das Café“ handelt es sich dann auch eher um einen zu einem Café gehörenden Garten inmitten einer parkähnlichen Landschaft. Stühle und Tische sind von hohen Bäumen umgeben, die reichlich Schatten spenden und die Gäste vor allzu neugierigen Passanten abschirmen.
Ein idealer Platz also, um sich nach einem nachmittäglichen Sommerspaziergang ein wenig auszuruhen. Der Betrachter nimmt die Besucher des Cafés undeutlich und ein wenig schemenhaft in einem Farbspiel aus Licht und Schatten wahr. Man kann nicht genau erkennen, ob sich im Hintergrund des Bildes eine Stadt befindet oder ob sich die Park-und Gartenlandschaft weiter erstreckt. Es verbreitet sich eine Stimmung von Gelassenheit und Müßiggang. Dazu trägt auch bei, dass das Café eher spärlich besetzt ist. Die besetzten Tische befinden sich eher im Hintergrund dem rechten Bildrand zu, während die Tische im Vordergrund nur spärlich oder gar nicht besetzt sind. Fast wirken sie wie ein Teil der Natur. Vielleicht hat das Café eben erst geöffnet oder die Gäste kehren nach kurzen Platzregen gerade wieder ins Freie zurück. Dieses Ineinander übergehen, diese Melange aus städtisch -zivilisierten Leben und Natur ist absolut typisch für das Schaffen Liebermanns. Diese gilt auch für die spielerische, fast tänzelnde Behandlung des Lichts. In dem gebannten Augenblick scheint die Zeit für genau diesen Augenblick aufgehoben. Das wird nochmals durch die zarte Farbgebung unterstützt. Das Weiß des Mobiliars, der pastellige Boden und das zarte Grün der Bäume vermitteln den Eindruck vollkommener Harmonie. Ein geglückter, selbstvergessener Moment an einem Sommertag.
Ein Werk wie „Das Café“ von Max Liebermann empfiehlt sich natürlich besonders für helle, in eher zarten Farben gehaltene Räume vielleicht sogar mit einem großzügigen Blick ins Grüne. Sehr gut harmoniert das Werk „Das Café“ von Max Liebermann natürlich auch mit einem einfachen, ungekünstelten Blumenstrauß.